Der 44-jährige Graham Jarvis stellt erneut seine hervorragende Form unter Beweis und siegt am gestrigen 1. Fahrtag „War Zone“ . Wade Young und Manuel Lettenbichler  belegten die Plätze 2 und 3. Taddy Blazusiak wäre eigentlich auch vorn dabei gewesen, hätte er sich nicht die Kraftstoffleitung abgerissen. Das bedeutet normalerweise das Aus für seinen 300er KTM mit elektronischer Einspritzung. Doch Pol Tarres konnte ihm – hinter ihm fahrend – mit einem Ersatzteil aushelfen, so dass es Taddy noch unter den Top Ten ins Ziel schaffte.

Der Offroad Day 1 der Red Bull Romaniacs wurde heute um 06:45 Uhr von Pol Tarrés (ESP, Husqvarna) eröffnet. Die Gold Class-Strecke war mit 102 km kurz, aber intensiv. Die meisten Profis gaben jedoch am Ende des Tages zu, dass sie allmählich verstehen, warum der Slogan der Red Bull Romaniacs 2019 Edition „Sweet 16“ lautet: Anspruchsvoll, aber fahrbar und im Vergleich zu den letzten beiden Ausgaben etwas weniger fordernd.

Da Fahrtag Nummer 2 deutlich schneller sein wird als heute, wusste Graham, dass er in dem schwierigeren und technisch anspruchsvolleren Terrain – das er am besten beherrscht – ein Zeitpolster herausfahren mußte. Angesichts der kürzeren Distanz von 102 km hat der „Silent Assassin“ nicht lange gefackelt: Von Anfang fuhr er seinen eigenen Rhythmus und überholte einen Fahrer nach dem anderen. Graham vermied Fehler und achtete darauf zu 100% korrekt zu navigieren.

Der junge Privatfahrer David Cyprian aus der Tschechischen Republik zeigte heute auf seiner KTM eine bemerkenswerte Leistung und holte sich einen beeindruckenden sechsten Platz vor Jonny Walker (UK, KTM) und Taddy Blazusiak (POL, KTM), der gestern den Prolog gewann.

Zwecks Überschreitung des Tempolimits in bestimmten Zonen erhielten Taddy Blazusiak und Jonny Walker eine Zeitstrafe, während sich Wade Young mit einem verletzten Fuß nach vorne kämpfte. Billy Bolt fährt wegen seiner noch zurückliegenden Verletzung logischerweise hinterher und schont seinen Körper.

WIE HART ES TATSÄCHLICH FÜR VIELE FAHRER IST


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O-TON – Day 1 – Gold Class

Graham Jarvis: „Gegenüber dem Offroad-Tag 1 im Jahr 2018 war es ein leichter Tag, über den ich mich sehr gefreut habe. Ich habe auf den schwierigen Abschnitten gefühlt nicht übermäßig viel Zeit gewonnen, aber während des gesamten Rennens ein ordentliches Tempo gefahren. Größere Fehler konnte ich vermeiden und habe die anderen Jungs frühzeitig überholen können, so dass ich am Ende dann doch noch etwas Zeit gut machen konnte. Nun steht morgen ein schnellerer Tag an, der nicht wirklich zu meinem Fahrstil passt, aber ich muss damit klarkommen und für meine Verhältnisse Vollgas geben.“

Wade Young: „Ich hatte heute einen schlechten Start und habe mir den Fuß verletzt. Ich weiß noch nicht wie schlimm es tatsächlich ist, aber es hat den größten Teil des Tages ziemlich geschmerzt. Trotzdem bin ich gegen Ende des Tages besser gefahren und bin daher mit meinem zweiten Platz sehr zufrieden.“

Manuel Lettenbichler: „Der Tag war nicht so schlecht, ich habe alles gegeben und einen guten Start hingelegt. Auf der ersten Steigung war ich ziemlich schnell unterwegs und konnte einige Fahrer überholen, die wie Billy Bolt vor mir gestartet waren. Für die meiste Zeit des Tages fuhren wir in kleinen Gruppen zusammen und es fühlte sich heute tatsächlich fast wie ein Motocross-Rennen an. Sicher, einige Anstiege waren etwas anstrengender, aber nicht wirklich schwer. Ich hatte erwartet, dass der Tag viel schwieriger werden würde. Kurz vor dem Ziel habe ich einen kleinen Fehler gemacht und ging über den Lenker, mußte eine kleine Reparaturpause einlegen und danach eben etwas mehr Gas geben. Wenn der Offroad-Tag 2 morgen noch schneller wird, dann wird es darauf ankommen auch bei Vollgas keine Fehler zu machen.“

Mario Roman: „Es war ein guter Tag, ich habe mich den ganzen Tag über stark gefühlt und ich dachte eigentlich, dass er viel länger dauern würde. Ich bin sehr zufrieden mit meinem 4. Platz.“

!!!   VIDEO-Zusammenfassung FAHRTAG 1: LINK   !!!


Alfredo Gomez:
„Der frühe Morgen war ein bisschen anstrengend, ich hatte kurz nach dem Start einen dummen Sturz und habe den Handschutz kaputt gemacht und den Lenker etwas verbogen. Aber das haben wir im Servicepunkt schnell repariert und danach habe ich mich auf dem Motorrad wirklich gut gefühlt. Ich habe Graham, Mani und Billy eingeholt und wir sind dann eine ganze Weile zusammen gefahren. Kurz vor dem Ziel hatte Mani noch  einen Sturz und ich blieb stehen, um zu fragen, ob alles ok ist. Alles in allem war es ein guter Tag.“

David Cyprian: „Ich hatte heute einen großartigen Tag – ich bin ein sehr solides Tempo gefahren. Ich konnte den ganzen Tag fehlerfrei bleiben und wurde Sechster, was großartig ist. Es hat gerade angefangen zu regnen, also ist es morgen vielleicht etwas härter. Aber ich freue mich darauf und wir werden sehen, was in den nächsten Tagen passiert.“

Emanuel Gyenes (Silver Class): „Ich hatte gestern im Prolog ein Problem, das mich auf den 18. Platz zurückgeworfen hat. Deshalb musste ich heute vom 18. Platz aus richtig hart arbeiten, um wieder etwas Zeit auf die anderen Fahrer gutzumachen. Das hat ganz gut geklappt und ich werde bis zum Ende weiter pushen.“

Der heutige Kurs am 1. August 2019 wird einige historische Bezüge haben. Decebal war der letzte König von Dakien – eine historische Region in Rumänien, und Decebal ist berühmt für den Kampf gegen die Römer, der auch in der Region stattfand, in der wir morgen fahren werden. Die Fahrer werden jedoch vor allem auf den 151 km der Gold Class gegen die Strecke kämpfen: Der zweite Tag ist heuer der längste und beginnt wieder einmal mit einer Red Bull Romaniacs-typischen, technisch anspruchsvollen Goldschleife, die dann in eine sehr schnelle und lange Highspeed-Passage übergeht. Somit könnten die furchtlosen Fahrer mit Top-Speed-Skills morgen einen gewissen Vorteil haben. Am Ende des Rennens wartet jedoch noch eine neue Sektion namens Brother of K2, in der die Fahrer hervorragende Kletterqualitäten beweisen müssen, um nicht zu viel Zeit zu verlieren. Der verbleibende Abschnitt zwischen dem Brother of K2 und dem Ziel ist – für Hard Enduro Verhältnisse – wieder einer Autobahn ähnlich.


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Top 10 Resultate – Gold Class

  1. Graham Jarvis (GBR Rockstar Energy Husqvarna Factory Racing): 4 Stunden 27 Minuten 16 Sekunden
  2. Wade Young (ZAF, Sherco Factory Racing Team): 4h 28m 31s (+1m 12s)
  3. Manuel Lettenbichler (DEU, Flatschingfast Factory Team): 4h 29m 22s (+2m 3s)
  4. Mario Roman (ESP, Sherco Factory Racing Team): 4h 30m 11s (+2m 56s)
  5. Alfredo Gomez Cantero (ESP, Rockstar Energy Husqvarna Factory Racing): 4h 31m 1s (+3m 55s)
  6. David Cyprian (CZ, JD Gunnex KTM): 4h 46m 58s (+19m 44s)
  7. Jonny Walker (GBR, Red Bull KTM Factory Racing): 4h 45m 13s (+19m 56s, +2m 30s penalty for speeding)
  8. Taddy Blazusiak (POL, Red Bull KTM Factory Racing): 4h 48m 6s (+23m 16s, +2m 30s penalty for speeding)
  9. Pol Tarrés (ESP, TTR Officine Rigamonti Husqvarna): 4h 54m 8s (+26m 21s)
  10. Dieter Rudolf (AUT, KTM): 5h 8m 1s (+40m 46s)

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Top 3 Resultate – Silver Class

  1. Josu Artola (ESP) Zatika Team: 4h 13m 22s
  2. Josef Westgarth (GBR) Eurotek: 4h 25m 24s (+12m 35s)
  3. Emanuel Gyenes (ROU) Autonet Motorcycle Team: 4h 23m 35s (+13m 17s, 2m 30s penalty for speeding)

Top 3 Resultate – Bronze Class

  1. Marcin Weglarz (POL) Team EURORIDER Katowice: 4h 8m 24s
  2. Jean-Michel Vigand #303 (FRA) CHANY MOTOS: 4h 11m 15s (+3m 24s)
  3. Wilhelm Ehm (GER) MH Racing Endurides: 4h 19m 33s (+11m 33s)

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Bilder: WESS, Red Bull