Siberia / Sibirien
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Im Norden von Russland setzt man auf „Väterchen Frost“ – und errichtet Straßen aus Eis und Schnee. In Sibirien verläuft eine der härtesten und kältesten Straßen der Welt. Sie wird erst befahrbar, wenn die Temperatur unter minus 30 Grad Celsius fällt. Obwohl nur drei Monate im Jahr befahrbar, ist sie die Lebensader für jene Menschen, die nördlich des Polarkreises siedeln.
Kostja und Ljoscha, zwei technische Mitarbeiter des „Instituts für Perma-Frostboden-Forschung“ in Jakutsk, begeben sich Ende März auf eine abenteuerliche Reise. Sie sollen Forschungs-Ausrüstung in die Arktis bringen: Fässer mit Bohrflüssigkeit, Thermobehälter für tiefgefrorene Bohrkerne, Messgeräte und andere wissenschaftliche Geräte. Weit draußen, im eisigen Polarmeer, liegt das Ziel ihrer Reise: die Arktisstation Samoylov.
Ausgangspunkt ist Jakutsk, die Hauptstadt der größten föderalen Republik Russlands. Hier in Sacha, der Republik der Jakuten, gibt es die strengsten Fröste, unter denen Menschen leben – minus 60 Grad Celsius und noch kälter. Die Erde ist viele Meter tief gefroren und taut im Sommer nur an der Oberfläche auf. Kostja und Ljoscha fahren einen russischen Lkw der Marke „Ural“. Einst als geländegängiges Militärfahrzeug entwickelt wird er noch heute produziert. Er bewährt sich nach wie vor als unverwüstlich und zuverlässig in den unwegsamen Regionen Sibiriens.
Den nächsten größeren Siedlungspunkt werden die beiden erst nach 13 Tagen und 200 Kilometern erreichen, weit im Norden, am Ufer des Eismeeres: die Polarhafenstadt Tiksi. Auf der Fahrt lauern so manche Gefahren. Besonders am über 1.200 Meter hohen Werchojansker Gebirgsrücken. Die Berge zeigen sich zwar bei strahlender Sonne und bester Sicht, über den Pass führt sogar eine geräumte Straße. Doch genau hier passieren jedes Jahr viele Unfälle, so auch dieses Mal. Und auch danach bleibt es tückisch – Hunderte Kilometer geht es durch eine unberechenbare Eiswüste. Wie wird die Tour verlaufen? Hält die Fahrzeug-Technik durch? Bleibt das Eis stabil? Der „Simnik“ ist auch für erfahrende Sibirien-Fahrer eine echte Herausforderung.
Quelle / Source / Pictures / Bilder: ARTE Family DE
In the north of Russia you rely on ‚fathers frost‘ – and build streets out of ice and snow. One of the hardest and coldest streets in the world runs in Siberia. It only becomes passable when the temperature falls below minus 30 degrees Celsius. Although only three months a year, it is the lifeline for those people who settle north of the Arctic Circle.
Kostja and Ljoscha, two technical employees of the ‚Institute for Perma Frostboden Research‘ in Jakutsk, go on an adventurous journey at the end of March. They are supposed to bring research equipment to the Arctic: barrels with drilling fluid, thermal containers for frozen drilling nuclei, measuring devices and other scientific devices. The goal of your journey is far out, in the icy polarmeer: the Samoylov Arctic station.
The starting point is Jakutsk, the capital of the largest federal republic in Russia. Here in Sacha, the Republic of the Jakuten, there are the strictest frosts under which people live – minus 60 degrees Celsius and even colder. The earth is frozen for many meters deep and only thaws the surface in summer. Kostja and Ljoscha drive a Russian truck from the ‚Ural‘ brand. It is still being produced as a foreign military vehicle today. It still proves itself indestructible and reliable in the rough regions of Siberia.
The next larger settlement point will only reach the two after 13 days and 200 kilometers, far in the north, on the banks of the Arctic Sea: the polar port city of Tiksi. Many dangers lurk on the way. Especially on the over 1,200 meter high Werchojansk mountain ridge. The mountains show up in the bright sun and the best view, even a cleared road leads over the pass. But this is exactly where many accidents happen, so this time. And even after that it stays tricky – hundreds of kilometers are going through an unpredictable ice desert. How will the tour run? Does the vehicle technique hold out? Does the ice stay stable? The ‚Simnik‘ is also a real challenge for experienced Siberia drivers.
Quelle / Source / Pictures / Bilder: ARTE Family DE