Eine Studie zum Anfassen? Korrekt, denn diese Studien sind nicht nur ein Ergebnis der digitalen Grafikabteilung, sondern bereits Realität. Honda steigt damit in die boomende Adventure-Bike-Szene ein, denn auch der weltgrößte Motorrad-Hersteller hat die Zeichen der Zeit erkannt und weiß worauf es ankommt. Sportlich knackig und mit ordentlich Federweg präsentiert sich das Adventure-Bike mehr Offroad als Onroad nach dem klassischen Vorbild der Dakar-Maschinen mit großem Tank und hohem Windschild.
Viele Informationen zu diesem Bike gibt es seitens Honda nicht, da es eine Studie ist, die übrigens nicht aus Fernost stammt, sondern in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung in Rom entwickelt wurde. Für uns Offroad-Enthusiasten ist das schon einmal ein Schritt in die richtige Richtung – hoffentlich hält man daran fest.
Denn das bereits sehr erwachsene Erscheinungsbild lässt nicht erwarten, dass es sich dabei um eine 125er Design-Studie (!) handelt, die jetzt schon auf der Eicma für Furore sorgt und unter der Bezeichnung CB125X gehandelt wird. Dabei überrascht sie mit drei Frontscheinwerfern: Einmal mittig und zweimal seitlich in der Seitenverkleidung.
Mit Schuld an derartig erfreulichen Studien ist sicherlich der spürbare Aufschwung im 125er Segment, der in Europa ein Wachstum von 25 Prozent erfährt, so Honda. Damit wildert man natürlich ganz klar im Revier einer österreichischen Marke. Um noch eins oben drauf zu setzen schiebt man gleich ein Naked-Bike mit Supermoto-Genen ins Rennen, das unter der Bezeichnung CB125M geführt wird. Dabei achtete man auf eine sehr spartanische Linienführung mit kraftvollen Elementen, was ihr ein schnittiges Erscheinungsbild verschafft.
Darf man nur hoffen, dass die Italiener sich mit ihrer Design-Studie innerhalb des Weltkonzerns durchsetzen können, um so der Motorrad-Jugend zwei schnittige und zeitgemäße Untersätze anbieten zu können. Die Händler dürfte es freuen, denn bislang zeigt man sich in der 125er Klasse eher konservativ.
Weitere Infos unter: www.honda.de/motorrad
Bilder: Honda
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