FIM Hardenduro World Championship 2024 – Sea to Sky MOUNTAIN RACE: Manuel Lettenbichler dominates despite injury!

Sea To Sky finish Line


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Mit über unglaublichen 13 Minuten Vorsprung im Ziel deklassiert der Bayer Manuel Lettenbichler die komplette Konkurrenz. Dazu kommt ein überragend fahrender Graham Jarvis mit fast 50 Lenzen, der sich den unglaublichen zweiten Platz sicherte. Was für eine Schlacht um den Sieg, denn die Fahrer benötigten mehr Zeit, als vom Veranstalter kalkuliert. Zudem musste alle sehr gut mit ihren Reifen haushalten, da der Verschleiß auf dem felsigen Untergrund nicht extrem war, sondern einfach unglaublich. Teilweise kamen die Fahrer nach 67 Kilometer mit nahezu stollenfreien Pneus im Ziel an.

Doch zurück auf Anfang: Am letzten Renntag der sechsten Runde der FIM Hardenduro Weltmeisterschaft ging es für die Teilnehmer zum finalen und wichtigsten Sea To Sky Mountain Race. Auf die äußerst anspruchsvolle 67 Kilometer langen Strecke starteten die Fahrer mit ihren Bike vom Strand auf in den Kampf bis hoch zur Ziellinie auf den nahegelegenen Gipfel des Olympos-Berges.

Obwohl Manuel Lettenbichler bei der gestrigen Qualifikation zum Forest Race eine Handgelenksverletzung zugezogen hatte, war er dennoch wild dazu entschlossen, seine Meisterschaftsführung durch die Teilnahme am Mountain Race aufrechtzuerhalten. Eine exzellenter Start führte dazu, dass er den Holeshot erzielte und sich sofort an die Spitzen setzen konnte, um sich gerade in den frühen, staubigen Hochgeschwindigkeitsabschnitte absetzen zu können und nicht im Staub der Vorausfahrenden hinterher quälen zu müssen.

Manuel Lettenbichler lag in Führung und fuhr als Erster in den Flussbettabschnitt des berüchtigten Canyons. Teodor Kabakchiev von Sherco Factory Racing lag knapp dahinter auf dem zweiten Platz, vor Wade Young von Red Bull Leader Tread und Billy Bolt von Husqvarna Factory Racing auf den Plätzen drei und vier. Trotz des Nachteils, aus der zweiten Reihe starten zu müssen hatte sich Mario Roman von Sherco Factory Racing auf den fünften Platz vorgearbeitet und fuhr ein höheres Tempo als seine unmittelbaren Konkurrenten.

Nach dem Verlassen des berüchtigten Sea-to-Sky-Canyon-Abschnitts nahm der Schwierigkeitsgrad der Strecke stetig zu, während sich die Fahrer sich um den Olympos-Berg herum in Richtung Gipfel vorarbeiteten. Mittlerweile hatte Mario Roman zu Manuel Lettenbichler aufgeschlossen und das Duo macht nochmal richtig Druck nach vorn mit Wade Young und Teodor Kabakchiev im Schlepptau.

Ein Sturz nach dem Durchfahren des Dark Canyon führte jedoch dazu, dass Romans Auspuff derart beschädigt wurde, so dass Lettenbichler sofort die Chance nutzte, um die Flucht nach vorne anzutreten. Das vollführte er derart effektiv, dass der Deutsche sich den Sieg holte und damit zum fünften Mal in dieser Saison auf dem obersten Podest stand.

Hinter Lettenbichler ging der Kampf um die letzten Podiumsplätze in die heiße Phase, während Mario Roman mit seinem beschädigten Auspuff Schwierigkeiten hatte, den Speed der Konkurrenz mitzugehen. Doch die Überraschung folgt auf dem Fuß. Wie aus dem Nichts schob sich der bislang unauffällig fahrende Graham Jarvis plötzlich nach vorn.

Nachdem Graham Jarvis Billy Bolt, Wade Young und Teodor Kabakchiev überholt hatte, erreichte der Brite schlussendlich auch Mario Roman. Jarvis nutzte seinen geballte Erfahrung, überholte ihn und belegte verdient den unglaublich zweiten Platz. Obwohl Mario Roman eine seiner besten Fahrten der Saison abgeliefert hatte, konnte er Jarvis nicht hinter sich halten und musste sich schlussendlich mit dem dritten Platz begnügen. Der Spanier war dennoch zufrieden mit seiner Fahrt, da er schon von Anfang an mit um den Sieg kämpfen konnte.

Billy Bolt zeigte indessen eine unglaubliche Performance: Während des ganzen Rennens konnte er in den meisten technisch schwierigen Abschnitten mit den Spitzenreitern mithalten, trotz seines ersten Rennens nach der langwierigen Verletzungspause. Doch auf den letzten Abschnitt zum Gipfel ging ihm einfach die Puste aus und er musste sich mit dem vierten Platz begnügen.

Mit seinem besten Ergebnis in seiner Hardenduro-Karriere schaffte Francesc Moret (Sherco) mit dem fünften Platz ein kleines Kunststück. Moret stellte seine enormen Trial-Fähigkeiten in den schwierigsten Abschnitten unter Beweis und konnte Young und Kabakchiev überholen und sich ein denkwürdiges Ergebnis sichern.

Für die FIM Hardenduro-Weltmeisterschaft geht es vom 25. bis 27. Oktober zum siebten und letzten Lauf der Saison ach Spanien. Dort erfolgt dann das große Saisonfinale beim 24MX Hixpania Hardenduro.

Manuel Lettenbichler (KTM): „Ich bin überglücklich über den Sieg heute. Nach meinem Sturz beim gestrigen Waldrennen war ich mir nicht sicher, ob ich heute fahren könnte. Ich habe mir das Handgelenk verletzt und musste es untersuchen lassen. Ich hatte mir vorgenommen, heute Morgen trotzdem zu starten und konnte einen ziemlich guten Start hinlegen, der mir half, in den ersten Abschnitten nicht in den Staub zu geraten. Während dem Bewältigen der Canyon-Bäche war Teo bei mir. Aber ich habe versucht mein eigenes Rennen so gut wie möglich zu fahren. Teo, Wade, Mario und ich befanden uns zusammen in den schwierigsten Abschnitten und kämpften. Es gelang mir dennoch einen Vorsprung auf sie herauszufahren und diesen Vorsprung dann auf den letzten Bergabschnitten zu kontrollieren. Ich bin so glücklich zu gewinnen, es war hart!“

Graham Jarvis (Husqvarna): „Da es sich um eine Weltmeisterschaftsrunde handelte, war die Strecke viel länger und härter als in den Vorjahren. Die schwierigen Abschnitte waren unerbittlich und ich musste stellenweise tief in die Trickkiste langen, um diese zu bewältigen. Aber ich freue mich über dieses Ergebnis.“

Mario Roman (Sherco): „Ich bin sehr zufrieden mit meinem Rennen. Beim gestrigen Waldrennen hatte ich ein technisches Problem und konnte mich daher nur für die zweite Startreihe qualifizieren. Das bedeutete, dass ich zu Beginn viel mehr Staub durchfahren musste als ursprünglich geplant. Vor der Schlucht erreichte ich den fünften Platz und konnte bereits Billy und Wade sehen, sodass mir klar wurde, dass mein Tempo gut war. Danach wurde der Kurs immer schwieriger. Ich überholte einige Fahrer und erreichte Mani. Wir teilten uns lange Zeit die Führung im Rennen, aber ich traf aus Versehen bei einem Sturz einen Stein und zerstörte mein Auspuffrohr. Es war mit Sicherheit ein vermeidbarer Fehler gewesen, den ich in meiner Karriere noch nie gemacht hatte. Es ist enttäuschend, weil ich weiß, dass der Sieg heute für mich greifbar war. Daher war es in der letzten halben Stunde körperlich und geistig extrem anstrengend, die Abschnitte zu schaffen. Ich hatte einen großartigen Kampf mit Graham, aber er war heute einfach zu gut.“

Provisorisches Ergebnis: Mountain Race

  1. Manuel Lettenbichler (KTM) 4:43:22.26
  2. Graham Jarvis (Husqvarna) 4:56:39.34
  3. Mario Roman (Sherco) 4:57:17.96
  4. Billy Bolt (Husqvarna) 5:07:20.52
  5. Francesc Moret (Sherco) 5:10:46.88
  6. Wade Young (GASGAS) 5:14:14.68
  7. Teodor Kabakchiev (Sherco) 5:23:12.71
  8. Matthew Green (KTM) 5:27:31.45
  9. Sonny Goggia (KTM) 5:33:32.81
  10. David Cyprian (KTM) 5:58:17.05

FIM Hardenduro Weltmeisteschaft – provisorischer Tabellenstand

  1. Manuel Lettenbichler (KTM) 112 pts
  2. Wade Young (GASGAS) 95 pts
  3. Mario Roman (Sherco) 91 pts
  4. Teodor Kabakchiev (Sherco) 82 pts
  5. Mitch Brightmore (Husqvarna) 66 pts

2024 FIM Hard Enduro World Championship Terminkalender

  • Round 1: Valleys Hard Enduro – United Kingdom, May 10/11/12*
  • Round 2: Red Bull Erzbergrodeo – Austria, May 30/31/June 1/2*
  • Round 3: Xross Hard Enduro Rally – Serbia, June 19/20/21/22*
  • Round 4: Red Bull Romaniacs – Romania, July 23/24/25/26/27*
  • Round 5: Red Bull TKO – USA, August 22/23/24/25
  • Round 6: Sea to Sky – Turkey, October 10/11/12
  • Round 7: 24MX Hixpania Hard Enduro – Spain, October 25/26/27*

*FIM Hardenduro JUNIOR World Championship supported by KLIM

Quelle / Source: FIM Hardenduro, Sea To Sky, KTM


 

With an incredible 13 minutes lead at the finish, the Bavarian Manuel Lettenbichler outclassed the entire competition. There was also an outstanding driving Graham Jarvis with almost 50 years, who secured an incredible second place. What a battle for victory, because the drivers needed more time than the organizers had calculated. In addition, everyone had to be very careful with their tires, as the wear on the rocky ground was not extreme, but simply incredible. Some of the drivers arrived at the finish after 67 kilometers with almost stud-free tires.

But back to the beginning: On the last racing day of the sixth round of the FIM Hardenduro World Championship, the participants went to the final and most important Sea To Sky Mountain Race. On the extremely demanding 67 kilometer long route, the riders started the battle with their bikes from the beach up to the finish line on the nearby summit of Mount Olympos.

Despite suffering a wrist injury during yesterday’s Forest Race qualification, Manuel Lettenbichler was still determined to maintain his championship lead by taking part in the Mountain Race. An excellent start meant that he achieved the holeshot and was able to immediately move into the lead so that he could pull away, especially in the early, dusty, high-speed sections, and not have to suffer in the dust behind the people in front.

Manuel Lettenbichler was in the lead and was the first to enter the riverbed section of the infamous canyon. Sherco Factory Racing’s Teodor Kabakchiev was close behind in second place, ahead of Red Bull Leader Tread’s Wade Young and Husqvarna Factory Racing’s Billy Bolt in third and fourth. Despite the disadvantage of having to start from the second row, Sherco Factory Racing’s Mario Roman had worked his way up to fifth place and was driving at a faster pace than his immediate competitors.

After leaving the infamous Sea to Sky Canyon section, the course’s difficulty steadily increased as riders worked their way around Mount Olympos toward the summit. Meanwhile, Mario Roman had caught up with Manuel Lettenbichler and the duo is putting the pressure on again with Wade Young and Teodor Kabakchiev in tow.

However, a fall after driving through the Dark Canyon resulted in Roman’s exhaust being so damaged that Lettenbichler immediately took the opportunity to flee to the front. He did this so effectively that the German took victory and was on the top podium for the fifth time this season.

Behind Lettenbichler, the fight for the final podium places was entering a heated phase, while Mario Roman had difficulty keeping up with the speed of the competition with his damaged exhaust. But the surprise follows immediately. As if out of nowhere, Graham Jarvis, who had previously been driving inconspicuously, suddenly pushed himself forward.

After Graham Jarvis overtook Billy Bolt, Wade Young and Teodor Kabakchiev, the Brit finally caught up with Mario Roman. Jarvis used his accumulated experience, overtook him and deservedly took an incredible second place. Despite delivering one of his best rides of the season, Mario Roman was unable to keep Jarvis behind him and ultimately had to settle for third place. The Spaniard was still happy with his ride as he was able to fight for victory right from the start.

Meanwhile, Billy Bolt showed an incredible performance: throughout the race he was able to keep up with the leaders in most of the technically difficult sections, despite his first race after the lengthy injury break. But on the final section to the summit he simply ran out of breath and had to settle for fourth place.

With his best result in his hard enduro career, Francesc Moret (Sherco) achieved a small feat with fifth place. Showcasing his tremendous trial skills in the most difficult sections, Moret was able to overtake Young and Kabakchiev to secure a memorable result.

The FIM Hardenduro World Championship takes place from October 25th to 27th for the seventh and final round of the season in Spain. The big season finale of the 24MX Hixpania Hardenduro will take place there.

Manuel Lettenbichler (KTM): “I’m overjoyed with the win today. After my fall during yesterday’s forest race, I wasn’t sure if I would be able to ride today. I injured my wrist and had to have it checked out. I planned to start anyway this morning and was able to get off to a pretty good start, which helped me avoid getting caught in the dust in the early sections. Teo was with me while tackling the canyon streams. But I tried to run my own race as best as possible. Teo, Wade, Mario and I found ourselves together in the most difficult sections and fought. I still managed to gain a lead over them and then control this lead on the last mountain sections. I’m so happy to win, it was tough!”

Graham Jarvis (Husqvarna): “As it was a world championship round, the track was much longer and harder than previous years. The difficult sections were relentless and in places I had to dig deep into my bag of tricks to overcome them. But I’m happy with this result.”

Mario Roman (Sherco): “I am very happy with my race. I had a technical problem at yesterday’s forest race and was therefore only able to qualify for the second row of the grid. This meant that I had to drive through a lot more dust at the beginning than I had originally planned. Before the gorge I reached fifth place and could already see Billy and Wade, so I realized my pace was good. After that the course became more and more difficult. I overtook some riders and reached Mani. We shared the lead in the race for a long time, but I accidentally hit a rock during a fall and destroyed my exhaust pipe. It was certainly an avoidable mistake that I had never made in my career. It’s disappointing because I know that victory was within my grasp today. Therefore, completing the sections in the last half hour was extremely physically and mentally demanding. I had a great fight with Graham, but he was just too good today.”

Provisional Results: Mountain Race

  1. Manuel Lettenbichler (KTM) 4:43:22.26
  2. Graham Jarvis (Husqvarna) 4:56:39.34
  3. Mario Roman (Sherco) 4:57:17.96
  4. Billy Bolt (Husqvarna) 5:07:20.52
  5. Francesc Moret (Sherco) 5:10:46.88
  6. Wade Young (GASGAS) 5:14:14.68
  7. Teodor Kabakchiev (Sherco) 5:23:12.71
  8. Matthew Green (KTM) 5:27:31.45
  9. Sonny Goggia (KTM) 5:33:32.81
  10. David Cyprian (KTM) 5:58:17.05

FIM Hardenduro Weltmeisteschaft – provisional standings

  1. Manuel Lettenbichler (KTM) 112 pts
  2. Wade Young (GASGAS) 95 pts
  3. Mario Roman (Sherco) 91 pts
  4. Teodor Kabakchiev (Sherco) 82 pts
  5. Mitch Brightmore (Husqvarna) 66 pts

2024 FIM Hard Enduro World Championship 

  • Round 1: Valleys Hard Enduro – United Kingdom, May 10/11/12*
  • Round 2: Red Bull Erzbergrodeo – Austria, May 30/31/June 1/2*
  • Round 3: Xross Hard Enduro Rally – Serbia, June 19/20/21/22*
  • Round 4: Red Bull Romaniacs – Romania, July 23/24/25/26/27*
  • Round 5: Red Bull TKO – USA, August 22/23/24/25
  • Round 6: Sea to Sky – Turkey, October 10/11/12
  • Round 7: 24MX Hixpania Hard Enduro – Spain, October 25/26/27*

*FIM Hardenduro JUNIOR World Championship supported by KLIM

Quelle / Source: FIM Hardenduro, Sea To Sky, KTM