JEFFREY HERLINGS
Die bislang unter Verschluss gehaltene Verletzung von Jeffrey Herlings trifft nun auf die nackte Wahrheit. Der anfänglich noch als schnell heilende Fußverletzung gehandelte Trümmerbruch scheint doch schwerwiegender zu sein, als man zugeben wollte. Damit brodelt die Gerüchteküche an allen Ecken und Enden, so dass die Wahrscheinlichkeit für den Einsatz in den USA bei den National Outdoors stetig zunimmt.
Laut den behandelten Ärzten und des fortschreitenden Heilungsprozesses ist ein 100%iger Offroad-Einsatz von Jeffrey Herlings nicht vor Ende April zu erwarten. Damit wäre die MXGP-Teilnahme wohl nur noch gelegentliches Balsam auf die geschundene Seele. Denn die Möglichkeit den Weltmeistertitel mit den restlichen Rennen zu holen ist so wahrscheinlich wie das Donald Trump eine Heilig-Sprechung durch den Papst erhält. Also ab nach Übersee?
Für KTM hat bereits Tony Cairoli die Hand am MXGP-Topf, so dass der Start von Herlings in den USA sicherlich für deutlich mehr mediales Aufsehen sorgen würde. Denn damit startet der ewige Kampf zwischen Europa und den USA aufs Neue. Dann müssten sich Eli Tomac, Marvin Musquin, Cody Webb und natürlich Ken Roczen warm anziehen. Denn sie haben dann bereits 17 knallharte Supercross-Läufe ohne Pause in den Knochen. Ein idealer Vorteil für Jeffrey Herlings?
MAX NAGL #12
Leider hat es Max Nagl beim MXGP Argentinien schwerer erwischt als gedacht. Denn bei der Untersuchung seines Knies stellt sich heraus, dass nicht nur das Innenband gerissen ist, sondern auch das Kreuzband, der Meniskus und die Kniescheibe stark in Mitleidenschaft gezogen wurden. Die notwendige Operation wurde bereits durchgeführt und nun darf sich Max erneut auf eine entsprechende Genesungszeit mit viel Geduld einlassen. Denn niemand kann im Vorfeld sagen, wie lange diese andauern wird.
REDAKTION: „Auf diesem Weg wünschen wir beiden Fahrern gute Genesung, die mentale Stärke und auf einen baldigen Einsatz beim MX!“
Bilder: KTM