Rally Breslau 2022 – Day 5
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Eine Nachtetappe und der letzte Tag markierten das Ende der diesjährigen Geschichte
Die Rallye Breslau 2022 ist nun Geschichte. Europas größtes Offroad-Rennen ist nach 5,5 Renntagen und mehr als tausend Kilometern für die fast 270 Rennfahrzeuge, die am vergangenen Sonntag in Zagan gestartet sind, zu Ende. Und wir kennen die neuen gekrönten Gewinner des Wettbewerbs.
Zum Nachtisch bot die Breslau ’22 am späten Donnerstagabend die berühmte Nachtetappe (eigentlich die zweite) und am Freitag eine letzte Strecke mit mehr als 70 Kilometern gegen die Uhr. Und dieser letzte Kampf bestimmte die Champions in den verschiedenen Klassen und Kategorien.
Beginnend mit den Motorrädern oder der Enduro-Klasse der Rallye Breslau 2022 war es ein wohlverdienter Sieg für Nerimantas Jucius (#28, Husqvarna). Der Pilot aus Litauen schaffte am Ende mehr als 19 Minuten Vorsprung auf Matthew Grid (#5, KTM) aus Südafrika. Dritter im Marathon wurde Eduard Hillebrand (#75, KTM) aus den Niederlanden.
In der ATV-Klasse sahen wir ein doppeltes Podium für unser Gastgeberland Polen sowie für die Marke Polaris. Unzweifelhafter Sieg für Rafal Jawien, der die Ziellinie 20 Minuten (und eine Sekunde) vor dem „Silbermedaillengewinner“ Ireneusz Ostafin überquerte. Top 3 vervollständigt Adomas Gancierius aus Lettland mit CFMOTO Quad.
Michiel Becx (#105) wechselte in die SSV-Klasse und schaffte es mit seinem „außerirdischen“ Arcane T3, der beste Fahrer bei der Rallye Breslau 2022 zu sein. Der niederländische Pilot „entkam“ dem litauischen Druck innerhalb von 8 Minuten und ließ die Can Am-Piloten aus dem Rennen Baltikum Jonas Raudeliunas (#165) und Tomas Guzauskas (#102) auf den Plätzen zwei und drei.
In der Auto-Cross-Country-Klasse und insbesondere in der „offenen“ Gruppe führte Urvo Mannama (#218) die Rallye von Anfang an an und blieb bis zum Ende an der Spitze. Der estnische Pilot war mit seinem erstaunlichen Century-Wüstenboliden oft der Schnellste in der gemischten Wertung und schaffte es, im Ziel komfortable 45 Minuten gegen seinen Hauptkonkurrenten zu machen. Dieser Rivale hieß Ronald Schoolderman (#219, Mitsubishi ASX), der mit über 20 Minuten Vorsprung den zweiten Platz gegen seinen Landsmann Rik Van Den Brink (#201, Borgward) belegte. In der Klasse Cars Limited, Klasse, war der Sieger der Rallye Breslau 2022 Piotr Borys aus Polen hinter den Rädern des Mitsubishi Pajero (#255).
In der Truck-Cross-Contry-Klasse war es nach einem großen Kampf zwischen zwei deutschen Piloten Benjamin Kittler (#411, KAT 1A). Den zweiten Platz belegte Tom Heurer mit seinem berühmten Tatra (#403) und Dritter auf dem Podest war Aad Van Velsen mit Scania (#404) aus den Niederlanden.
Rally Breslau 2022 – TRUCKS
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In der Kategorie Extreme war das Podium in der Autoklasse vollständig von französischen Fahrern besetzt. Und es war ein Duell bis auf die letzten Meter, denn Romain Porchere (#310, Construmental Proto) holte sich den Sieg mit nur 2:20 Minuten vor Benoit Bonnefoy (#328, Mercedes). Wohlverdiente „Bronzemedaille“ für Gillaume Boudoux und seinen Land Rover (#327). In der Gruppe der Limited Cars ging der Titel an Oliver Schwermann aus Deutschland, ebenfalls mit Land Rover (#309).
Nach dem Kampf in der Klasse Kleine EX-Trucks lag Stefen Braun (#453, Unimog) ganz oben im Ziel. Der Deutsche machte einen riesigen Vorsprung von 5 Stunden auf Urmas Uffert aus Estland (#469, MOG Proto), und der baltische Fahrer war rund 2,5 Stunden vor Alfred Wemhof (#468, Unimog, DEU). In der EX-Klasse der Big Trucks sicherte sich Henri Verhoeven aus den Niederlanden mit Ginaf (#466) den Titel, der deutliche eineinhalb Stunden Vorsprung auf Oliver Leyh aus Deutschland (#457, MAN KAT) hatte. Das Podium komplettierte ein weiterer deutscher Fahrer – Silvio Menz, ebenfalls mit MAN KAT (#454).
Am Ende der Rallye war der Breslauer Rennleiter Alex Kovatchev müde, aber glücklich. „Es war eine wirklich große Herausforderung, das Rennen zu organisieren und zu managen. Angesichts der sehr komplizierten politischen, wirtschaftlichen und vieler anderer Krisensituationen in Europa war dies meiner Meinung nach die schwierigste Rallye in meiner ganzen langen Karriere. Aber ich denke, wir haben es geschafft, und wir haben es sehr gut gemacht, nach den höchsten Standards der RBI International. Und ich habe gesehen, dass die Konkurrenten glücklich waren und das macht mich noch glücklicher.‘
Nach einer kleinen Verschnaufpause richten sich alle Blicke auf das nächste Rennen der sogenannten „RBI-Serie“. Wenn alles nach Plan läuft, findet Anfang Oktober die 10. Auflage der berühmten Balkan Offroad Rallye statt. Dieses Mal findet das Rennen in der wunderschönen Gegend von Sibiu in Rumänien statt.
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A night stage and the last run marked the end of this year’s story
Rallye Breslau 2022 is now in the history. Europe’s biggest offroad race is over after 5 and a half racing days and more than thousand kilometers for the almost 270 racing vehicles, who started last Sunday in Zagan. And we know the new crowned winners of the competition.
For dessert, Breslau’22 offered the famous Night stage (actually, second one this time) in the late Thursday evening and one last track, with more than 70 kilometers against the clock in Friday. And this final battle determined the champions in the different classes and categories.
Starting with the bikes, or Enduro class of Rallye Breslau 2022, it was well deserved victory for Nerimantas Jucius (#28, Husqvarna). The pilot from Lithuania managed more than 19 minutes advance at the end versus Matthew Grid (#5, KTM) from South Africa. Third place in the marathon claimed Eduard Hillebrand (#75, KTM) from Nederland.
In the ATV class, we saw double podium for our host-country Poland, as well as for the Polaris brand. Undoubted win for Rafal Jawien, who crossed the finish line 20 minutes (and one second) in front of the „silver medalist“ Ireneusz Ostafin. Top 3 completed Adomas Gancierius from Latvia with CFMOTO quad.
Moving to the SSV class, Michiel Becx (#105) with his „extraterrestrial“ Arcane T3 managed to be the best driver in Rallye Breslau 2022. The Dutch pilot „escaped“ the Lithuanian pressure with 8 minutes, leaving the Can Am pilots from the Baltic country Jonas Raudeliunas (#165) and Tomas Guzauskas (#102) on the second and third place.
In the Car Cross-Country class, and more especially in the “open” group, Urvo Mannama (#218) was leading the rally from the very beginning and stayed as leader to the end. The Estonian pilot with his amazing Century desert bolide often was the fastest in the mixed rankings, and managed to make the comfortable 45 minutes against his main rival at the finish. This rival was Ronald Schoolderman (#219, Mitsubishi ASX), who claimed the second place with more than 20 minutes advance versus his fellow countryman Rik Van Den Brink (#201, Borgward). In the Cars Limited class, class, the winner of Rallye Breslau 2022 was Piotr Borys from Poland, behind the wheels of Mitsubishi Pajero (#255).
In the Truck Cross-Contry class, after a big battle between two German pilots, it was Benjamin Kittler (#411, KAT 1A). The second place came for Tom Heurer and his famous Tatra (#403), and third on the podium was Aad Van Velsen with Scania (#404) from Nederland.
As for the Extreme category, the podium in the car class was fully occupied by French drivers. And it was a duel to the last meters, as Romain Porchere (#310, Construmental Proto) claimed the victory with only 2:20 minutes in front of Benoit Bonnefoy (#328, Mercedes). Well deserved „bronze medal“ for Gillaume Boudoux and his Land Rover (#327). In the Limited cars group, the title went to Oliver Schwermann from Germany, also with Land Rover (#309).
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After the battle in the Small EX Trucks class, on top on the finish was Stefen Braun (#453, Unimog). The German made huge 5 hours advance versus Urmas Uffert from Estonia (#469, MOG Proto), and the Baltic driver was some 2 and a half hours in front of Alfred Wemhof (#468, Unimog, DEU). In the big truck EX class, the title was claimed by Henri Verhoeven from Nederland with Ginaf (#466), who made comfortable one-and-a-half-hour advance to Oliver Leyh from Germany (#457, MAN KAT). The podium was completed by another German driver – Silvio Menz, also with MAN KAT (#454).
At the end of the rally, the race director of Breslau Alex Kovatchev was tired, but happy. „It was a really big challenge to organize and manage the race. With the very complicated political, economic and with many other crisis situations in Europe, I think this was the most difficult rally to make in my whole long career. But I think we made it, and we made it very well, according to the highest standards of RBI International. And I saw, that the competitors were happy and that makes myself even happier“.
After a small rest, all the eyes will be turned toward the next race of the so called „RBI Series“. If everything is going according to the plans, in the beginning of October will be the 10th edition of the famous Balkan Offroad Rally. This time, the race will happen in the beautiful Sibiu area of Romania.
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uelle / Source: RBI
