„Es war ein guter Tag. Ich bin wirklich glücklich, dass es so gut gelaufen ist“, so Jeremy Sydow mit einem breiten Grinsen im Gesicht, der am Ende bei knapp einer Stunde Gesamtprüfungszeit 1:23 Minute Vorsprung hatte. Von Beginn an lag der 23-Jährige an der Spitze und setzte sich mit einer fehlerlosen Vorstellung kontinuierlich von den Kontrahenten ab. „Das war auch mein Ziel, alles zu geben, aber ohne unnötiges Risiko einzugehen. Ich wollte die Konzentration immer hoch halten und so meinen Vorsprung stetig ausbauen. Vor allem gegen Ende, als alles extrem zerfahren war, konnte ich nochmals richtig Boden gutmachen“, freut sich das Sherco-Ass, der zudem die E1-Tageswertung sowie die Mannschaftswertung für den ADAC Sachsen zusammen mit Edward Hübner und Andreas Beier gewinnen konnte.
Ähnlich gute Laune hatte Davide von Zitzewitz. „Ich bin super happy. Ein richtig guter Saison-Auftakt, wie ich ihn schon lange nicht mehr hatte“, lacht der KTM-Fahrer. „Es gab viele Momente, wo alles genau so lief, wie ich mir es vorstellte. Nur ab und an habe ich mich etwas schwer getan. Vor allem, als die Tests dann richtig kaputt gefahren waren, war ich doch etwas zu zaghaft“, resümiert der amtierende E2-Meister, der in seiner Kategorie mit einem Tagessieg in die neue Saison startete.
Casper Lindholm ist bekennender Tucheim-Fan. „Ich mag diese Veranstaltung sehr“, gesteht der Schwede, der 2022 und 2023 bereits am Start war, aber dabei noch nie unter die Top Drei der Tageswertung fuhr. Heute war es soweit, wenngleich es nach der ersten Sonderprüfung noch gar nicht danach aussah. „Im Extrem-Test-Abschnitt bin ich heftig gestürzt und habe dabei viel Zeit liegen lassen. Danach lief es aber richtig gut, ich hatte einen guten Flow und konnte mich immer weiter steigern“, freut sich der Husqvarna-Fahrer aus Mittelschweden, der meint, es sei heute erst das zweite Mal in diesem Jahr gewesen, das er mit Sommer-Reifen Enduro gefahren ist – sprich ohne Spikes und ohne Schnee.
Edward Hübner zündete nach einer verhaltenen ersten Runde ebenfalls den Turbo und rollte das Feld von hinten auf. „Ich habe keine Erklärung dafür, dass ich morgens immer so schwer in Tritt komme“, zeigt sich der KTM-Fahrer ein wenig ratlos, aber auch sehr glücklich angesichts der Tatsache, dass er noch bis auf Rang vier im Championat nach vorn fahren konnte. Im letzten Test ging er auch noch mit 0,04 Sekunden an Chris Gundermann vorbei. „Das ist ein Bleistiftstrich“, kommentiert „Eddi“ dazu nur trocken.
Chris Gundermann komplettierte die Top Fünf und war trotz des knappen Ausgangs zu seinen Ungunsten nicht unzufrieden. „So gut war ich bisher noch nie in Tucheim und jetzt kommen erst noch die Veranstaltungen mit meinen Böden“, meint der KTM-Hüne mit einem Augenzwinkern. Tagesrang sechs ging an Matyas Chlum (Sherco) aus Tschechien, der bei seinem DEM-Einstand auch gleich den Tagessieg in der E3 abräumte.
Die Plätze dahinter präsentierten sich ebenfalls international. Rang sieben belegte der schwedische Yamaha-Fahrer Franz Lofquist. Platz acht sicherte sich Yanik Spachmüller auf GasGas. Neunter wurde der Tscheche Jaroslav Kalny (Sherco), der bekannt gab, die komplette DEM-Saison bestreiten zu wollen. Platz zehn ging an Dietger Damiaens (KTM) aus Belgien. Bester Junior wurde Gustav Mähler (Schweden / Husqvarna), der im Tagesranking Zwölfter, hinter Robert Riedel (GasGas) wurde. Den Sieg in der nationalen Junioren-Kategorie sicherte sich KTM-Youngster Felix Melnikoff und im B-Championat stand erstmals Nic Mathias ganz oben.
Ergebnisse / Results – E1
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Ergebnisse / Results – E2
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Ergebnisse / Results – E3
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Ergebnisse / Results – Internationale Championship
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‚It was a good day. I’m really happy that it went so well,‘ said Jeremy Sydow with a big grin on his face, who ended up with a lead of 1:23 minutes after a total test time of just under an hour. The 23-year-old was in the lead right from the start and continuously separated himself from his opponents with a flawless performance. “That was also my goal, to give it my all, but without taking any unnecessary risks. I always wanted to keep my concentration high and thus constantly expand my lead. “Especially towards the end, when everything was extremely disorganized, I was able to make up a lot of ground again,” says the Sherco ace, who also won the E1 day classification and the team classification for ADAC Sachsen together with Edward Hübner and Andreas Beier.
Davide von Zitzewitz was in a similarly good mood. “I’m super happy. A really good start to the season, the likes of which I haven’t had in a long time,” laughs the KTM rider. “There were many moments where everything went exactly as I imagined. I just had a bit of a hard time every now and then. “Especially when the tests were really broken, I was a little too timid,” sums up the reigning E2 champion, who started the new season with a one-day win in his category.
Casper Lindholm is an avowed Tucheim fan. “I like this event a lot,” admits the Swede, who has already competed in 2022 and 2023 but has never finished in the top three of the daily ranking. Today was the day, even though it didn’t look like it at all after the first special stage. “In the extreme test section I fell heavily and lost a lot of time. After that it went really well, I had a good flow and was able to keep improving,” says the Husqvarna rider from central Sweden happily, who says that today was only the second time this year that he was using summer tires I rode an enduro bike – i.e. without spikes and without snow.
After a cautious first lap, Edward Hübner also fired up the turbo and moved up the field from behind. “I have no explanation for why it’s always so difficult for me to get going in the morning,” said the KTM rider, a little perplexed, but also very happy about the fact that he was able to finish fourth in the championship. In the last test he also passed Chris Gundermann by 0.04 seconds. “That’s a pencil line,” comments “Eddi” dryly.
Chris Gundermann completed the top five and was not dissatisfied despite the narrow outcome against him. “I’ve never had such a good time in Tuchheim and now the events with my floors are coming,” says the KTM giant with a wink. Sixth place on the day went to Matyas Chlum (Sherco) from the Czech Republic, who also won the day in the E3 on his DEM debut.
The places behind them also presented themselves internationally. The Swedish Yamaha rider Franz Lofquist took seventh place. Yanik Spachmüller secured eighth place on GasGas. The Czech Jaroslav Kalny (Sherco), who announced that he wanted to compete in the entire DEM season, came in ninth. Tenth place went to Dietger Damiaens (KTM) from Belgium. The best junior was Gustav Mähler (Sweden / Husqvarna), who came twelfth in the daily ranking, behind Robert Riedel (GasGas). KTM youngster Felix Melnikoff secured victory in the national junior category and Nic Mathias was at the top of the B championship for the first time.
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