In Abwesenheit von Jeremy Sydow wurde der vorletzte Lauf zur Int. Deutschen Enduro Meisterschaft eine klare Angelegenheit zu Gunsten von Luca Fischeder. Der Sherco-Fahrer gab sich kaum eine Blöße, gewann sechs der sieben Sonderprüfungen und damit am Ende logischerweise auch die Tageswertung. Lediglich einen Test setzte er in den Sand – und das wortwörtlich. Bei einem weiten Bergauf-Sprung in der zweiten Sonderprüfung des Tages bekam er einen Kick, ging höchst unsanft über den Lenker und überschlug sich. „Ich habe mir dabei die ganze rechte Körperhälfte geprellt und das Motorrad war auch recht demoliert. Aber glücklicherweise eher unwesentliche Sachen, wie ein abgebrochenes Koti“, so sein Fazit. Dennoch reichte es in diesem Test noch zur zweitbesten Zeit, knapp hinter Junior Pascal Sadecki, der erstmals in seiner Karriere eine Overall-Bestzeit markierte.

Trotz der ganzen Aufregung rund um den heftigen Überschlag, überwog am Ende natürlich die Freude über den Tagessieg und den vorzeitig errungenen Titel in der E3! „Ich habe mich nach dem Sturz einfach etwas zurückgenommen, bin auf Sicherheit gefahren und habe nichts mehr riskiert“, fährt Luca Fischeder mit seinem Tagesresümee fort, welches dennoch positiv endet, „ich bin extrem happy, dass ich schon vorzeitig meinen E3-Titel verteidigen konnte. Das bedeutet mir viel, jetzt kann ich für Zschopau meinen ganzen Fokus auf das Championat legen.“


 

In the absence of Jeremy Sydow, the penultimate run of the Int. German Enduro Championship a clear affair in favor of Luca Fischer. The Sherco driver hardly showed any weakness, won six of the seven special stages and thus, logically, the day’s ranking in the end. He only messed up one test – literally. During a long uphill jump in the second special stage of the day, he got a kick, went over the handlebars very roughly and rolled over. “I bruised the entire right side of my body and the motorcycle was pretty much destroyed. But fortunately it was rather insignificant things, like a broken koti,” he concluded. Nevertheless, it was still enough to achieve the second best time in this test, just behind junior Pascal Sadecki, who set an overall best time for the first time in his career.

Despite all the excitement surrounding the violent rollover, in the end the joy of the day’s victory and the early title in E3 outweighed all! “After the crash, I simply took a step back, rode safely and didn’t risk anything anymore,” Luca Fischer continues with his summary of the day, which nevertheless ends on a positive note, “I’m extremely happy that I can defend my E3 title early could. That means a lot to me, now I can put all my focus on the championship for Zschopau.”

 

Quelle / Source: Enduro DM