Getzenrodeo 2023
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Als um sieben Uhr am Morgen die ersten Sonnenstraheln die Hardcore-Strecke des Getzenrodeo 2023 erreichten, öffnete sich auch die Pforten, so dass unzählige Fans – man spricht von 10.000 – in die Zuschauerzonen strömten. Im Fahrerlager war die Anspannung zu spüren und alle fragten sich: Wird Manni sich den vierten Sieg beim Getzenrodeo sichern können? Die Antwort darauf sollte es nach zwei packenden Rennen und spätestens um 15.30 Uhr am Finaltag geben.
GETZENRACE
Um 10.00 Uhr stand das GetzenRace an. Dort ging es zwei Stunden lang darum unter die Top 20 zu fahren, um sich damit für das große Finale GetzenChamp zu qualifizieren. Entsprechend deftig sollte das Tempo und die Fights werden. Manuel Lettenbichler fuhr vom Start weg schnell einen Vorsprung heraus und zeigte damit klar seine Ambitionen. In einem ungeheuren Tempo flog er förmlich um den Kurs und überrundete das gesamte Fahrerfeld bis auf seine heftigsten WM-Rivalen Mario Roman und Billy Bolt.
Was bei Manni spielerisch aussah, war für das restliche Feld größtenteils Schwerstarbeit. Unter tosendem Applaus von 10.000 Fans wurde jeder Teilnehmer an den Heftigsten Anstiege wie zum Beispiel das „Gewürzregal“ oder die „Kartoffelreibe“ angefeuert.
Ins Finale der besten 20 Piloten schaffte es neben Lettenbichler auch Marc Wulf. Der frischgebackene Meister der Dowatek Hardenduro Series Germany hatte auch für das Finale noch einige Pfeile im Köcher.
GETZENCHAMP
Was im GetzenRace noch nach einem Durchmarsch von Manni aussah, entpuppte sich im Finale dann doch als ein offener Schlagabtausch zwischen ihm und seinen Best Buddy und Trainingskollegen Billy Bolt. Billy Bolt setzte Lettenbichler die komplette Renndistanz lang massiv unter Druck. Mehrmals wechselte sogar die Führung zwischen den beiden. Als besonderes Extra baute Falko Haase, der Kopf hinter der Strecke die Joker Lane ein, die jeder Teilnehmer einmal durchfahren musste und für einen besonderen Spannungseffekt sorgte. Denn eine Zeit lang führte Mario Roman auf Sherco das Rennen an und Billy sowie Manni mussten hart am Kabel ziehen, um wieder die Führung übernehmen zu können. Aber Mario Roman musste noch die Joker Lane absoliveren, was die Hardenduro-Welt wieder zurecht rückte.
Auf der ersten Runde gabe es dann ein pures Beispiel für Fairness im Sport. Eine extrem rutschige und steile Passage führte dazu, dass man sich gegenseitig half. So startete Billy die erste Bergungsaktion von Lettis Bike. Anschließend half Lette Billys Bike zu bergen. Nur einer schafftes es in der ersten Runde allein und fuhr in dieser Passage Bestzeit: Der Österreicher Michael Walkner. Interessant daran war, dass man die Strecke des GetzenRace beim Finale in entgegengesetzter Richtung fuhr, was es durch zahlreiche Spurrillen und Erde auf den Felsen nicht einfacher werden ließ.
Gegen Ende des Rennens legte „Mani“ nach einem Fahrfelher von Billy zu einem entscheidenden Überholmanöver mit einem spektakulären Bergaufsprung an und machte sich auf und davon. Doch Billy gab nicht nach und arbeitet sich weider heran. Man sah ihm aber an, dass er im roten Drehzahlbereich unterwegs war. Logisch, denn jetzt hieß es für ihn alles oder nichts, um Manni noch zu schnappen. Doch letztendlich hatte Billy Lettis wiedererstarktes Selbstvertrauen nach dem Überholmanöver nichts mehr entgegen zu setzen, so dass er ihn ziehen lassen musst, aber immer mi tdem Augenmerk darauf seinen zweiten WM-Platz zu verteidigen. Manni erreichte er als Erster den Zielbereich, wo man über viele Monate eine einzigartige Kulisse geschaffen hatte. In Anlehnung an die alte Grießmühle im Ort wurde sogar ein Wasserrad aufgebaut, sowie eine Rampe, die von fließendem Wasser gespeist wurde und als letzte schwere Hürde auch einen Manuel Lettenbichler nochmal wirklich herausforderte.
Mit diesem Sieg hat Manue Lettenbichler nurn nach 2018, 2019 und 2021 den insgesamt vierten Titel beim Getzenrodeo geholt. Damit ist Manni endgültig der King von Grießbach, was ihn nun zum alleinigen Spitzenreiter in der Hall of Fame dieses wohl einzigartigen Endurorennens der Welt macht.
Manuel Lettenbichler: „Es war ein Mega-Event – das beste der Saison. Das Publikum hier war begeistert. Überall auf der Strecke konnte man sie hören, die Unterstützung war unglaublich, und nicht nur für mich, sondern auch für alle Fahrer. Es fühlt sich unglaublich an, sechs Siege in Folge zu erringen und meine Saison hier zu Hause in Deutschland zu beenden.“
Billy Bolt war dennoch ein glücklicher Zweitplatzierter: „Diese Strecke ist so technisch und wenn man einen Fehler macht wird man sofort hart bestraft. Indem ich den Felsen nicht hinauf kam, konnte Mani wieder die Führung übernehmen und ich schaffte es einfach nicht ihn wieder einzuholen. Ich bin jedoch glücklich. Ich bin hier gut gefahren und habe alles gegeben.“
Mario Roman jubelte ebenfalls über seinen dritten Platz. Sein Teamkollege Wade Young aus Südafrika konnte nicht teilnehmen, da er laut Fahrerlager-Talk von seinem Trip zum Sea to Sky in der Türkei seinen Reisepass verloren hatte und somit eine Anreise zum Getzenrodeo unmöglich machte. Marc Wulf, als zweiter deutscher Fahrer, freute sich ebenfalls über seinen 16. Platz im Ziel. Angesichts der Profis vor ihm, ist dies eine beachtliche Leistung mit der sicher der junge Deutsche definitiv für mehr empfiehlt. Mal sehen was die Zukunft bringen wird.
Mit Eric Seifert und Kenny Lötzsch waren nur zwei Fahrer aus dem Erzgebirgskreis am Start. Seifert setzte sich im Duell gegen Lötzsch durch. Für den Breitenbrunner, der ebenfalls regelmäßig an der Deutschen Hardenduromeisterschaft teilnimmt, wurde es Rang 41. Kenny Lötzsch, der in diesem Jahr nur sporadisch auf das Endurobike stieg, landete auf Rang 49 in dem 66-köpfigen Feld.
FIM HARDENDURO WORLD CHAMPIONSHIP 2023
Mit sechs Siegen bei sechs Starts in der FIM Hardenduro Weltmeisterschaft hat sich Manuel Lettenbichler von Red Bull KTM Factory Racing zweifellos als der Fahrer bestätigt, den es 2023 zu schlagen galt. Nachdem er sich eine Runde vor Schluss den Weltmeistertitel beim 24MX Hixpania Hardenduro gesichert hatte, ging es für ihn natürlich darum eine perfekte Saison mit 6 Siegen in 6 Rennen und einen Sieg beim Finale auf heimischen Boden abzuliefern.
Lettenbichler hatte einen perfekten Start hingelegt, indem er den Prolog am Freitag anführte, und untermauerte dies, indem er beim GetzenRace am Samstagmorgen eine unglaubliche Siegesfahrt ablieferte. Mario Roman von Sherco Factory Racing fühlte sich im technischen Gelände gut und belegte mit vier Minuten Rückstand den zweiten Platz, während Billy Bolt von Husqvarna Factory Racing Dritter wurde.
Doch schon bald folgte das alles entscheidende GetzenChamp-Rennen über 80 Minuten und eine Runde, beim dem alle Augen erneut auf den Deutschen gerichtet waren. Mit dem traditionellen 24MX GetzenRodeo-Kanonendonner beim Start war das Rennen sofrot im Gange und der Kampf im Wald konnte beginnen.
Lettenbichler, Bolt und Roman wurden von Michael Walkner und Teo Kabakchiev begleitet, während alle darum kämpften, auf dem engen und schmalen Waldkurs eine Top-Position auf der Strecke zu ergattern. Zur Halbzeit hatten die meisten Spitzenreiter die obligatorische Joker-Runde absolviert, und als sich die Wertung dadruch wieder ausgeglichen hatte, lag Lettenbichler an der Spitze.
27 Minuten vor dem Ende war Bolt auf einer Mission, um den Deutschen schnell wieder einzufangen. Doch dann stürtze Letti und plötzlich begannen seine Hoffnungen auf eine perfekte Saison zu schwinden, als der Brite einen kleinen, aber entscheidenden Vorsprung herausgefahren hatte.
Neun Minuten vor Schluss dann die Entescheidung durch einen Fahrfehler von Bolt und Lettis unaufhaltbare Siegesfahrt aufs Podium. Damit schaffte er die perfekte Saison mit 6 von 6 möglichen Siegen – was für eine Erfolg, der sicherlicher in die Geschichtsbücher eingehen wird.
Bolt musste sich mit dem zweiten Platz begnügen. Mario Roman zeigte eine starke Fahrt und raste als Dritter auf das Podium. Hinter dem Spitzentrio holte sich Kabakchiev Platz vier während Walkner die Top Fünf komplettierte.
Manuel Lettenbichler (KTM): „Es fühlt sich unglaublich an, hier in Deutschland die perfekte Saison mit einem Sieg zu beenden. Es war ein hartes Rennen, aber dieses Rennen ist unglaublich. Im Finale musste ich wirklich alles geben. Billy drängte hart und als er an mir vorbeikam, dachte ich, ich würde ihn vielleicht nicht mehr einholen. Irgendwie bekam ich neuen Afutrieb und kam zurück, um zu gewinnen. Auch ich bin als vorzeitiger Weltmeister von 2023 so glücklich diese perfekten Saison abgeliefert zu haben. Es war ein fantastisches Jahr!“
Billy Bolt (Husqvarna): „Ich habe mein Bestes gegeben, aber ich habe den Sieg knapp verpasst. Nach einem harten Vormittag lief es für das Finale besser und ich steigerte meine Leistung. Wir kämpften hart und etwa 20 Minuten vor Schluss begann ich, mich an Manis Hinterrad zu heften. Ich ging in Führung, verpasste dann aber einen Anstieg und er übernahm die Führung. Es war ein guter Kampf, ich habe ihn genossen!“
Mario Roman (Sherco): „Mann, es war ziemlich verrückt da draußen. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, die Strecke war super hart, aber wirklich schön. Ich habe hart um die Führung gekämpft, aber die Joker-Runde war nicht gut für mich und ich habe Zeit auf Mani und Billy verloren. Am Ende wurde ich Dritter und bin damit zufrieden.“
In der FIM Hardenduro Junior World Championship ging der Kampf um den diesjährigen Titel zwischen Mitch Brightmore von TTR Squadra Corse und Matthew Green von Rigo Racing bis zur letzten Minute. Mit seinem Sieg in der fünften Runde erreichte Brightmore das Saisonfinale als Tabellenführer mit einem Punkt Vorsprung vor Green. Anschließend steigerte er diese Zahl auf drei Punkte, indem er den Prolog am Freitagabend anführte.
Nachdem sich beide Fahrer für den GetzenChamp qualifiziert hatten, begann der Kampf um die Meisterschaft. Zu Beginn kämpfte das Duo hin und her, es gab kaum etwas, was sie trennte. Als die Uhr die Halbzeit überschritten hatte, zeigte Brightmore, dass er noch ein paar Körner mehr zur Verfügung hatte und seine Trial-Fähigkeiten bei den felsigen Anstiegen unter Beweis stellen konnte.
Der junge Brite setzte sich von Green ab und hatte den Titel faktisch im Griff, so dass er schließlich nach der abgelaufen Zeit zum FIM Hardenduro Junior-Weltmeister gekrönt werden konnte.
Mitch Brightmore (GASGAS): „Ich bin sprachlos. Der Druck, den Titel zu holen, war in diesem Rennen groß. Mit einem Punkt Vorsprung war es super knapp und hätte in beide Richtungen ausgehen können. Der Sieg im Prolog verschaffte mir einen leichten Vorsprung, aber ich wusste, dass heute alles passieren könnte. Ich habe weiter daran gearbeitet und meine Aufgabe erledigt. Ich bin so glücklich, dass ich meinem Team gar nicht genug dafür danken kann, dass es mir dabei geholfen hat, mich hierher zu bringen.“
Ergebnisse – GetzenRodeo (6. WM-Lauf)
1. Manuel Lettenbichler 1:35:52.50
2. Billy Bolt 1:38:25.50 +2:33.00
3. Mario Roman 1:36:34.89 -1 Runde
4. Teodor Kabakchiev 1:41:38.94 -1 Runde
5. Michael Walkner 1:51:23.60 -1 Runde
6. Alfredo Gomez 1:38:22,04 -2 Runden
7. Mitch Brightmore 1:40:27.99 -2 Runden
8. Sonny Goggia 1:43:45,42 -2 Runden
9. Dieter Rudolf 1:39:05,77 -3 Runden
10. Matthew Green 1:51:20,16 -3 Runden
…13. Graham Jarvis, 16. Marc Wulf
Final Championship Standings
1. Manuel Lettenbichler (KTM) 130pts
2. Billy Bolt (Husqvarna) 99pts
3. Trystan Hart (KTM) 73pts
4. Mario Roman (Sherco) 71pts
5. Teodor Kabakchiev (KTM) 70pts
When the first rays of sunshine reached the hardcore course of the Getzenrodeo 2023 at seven o’clock in the morning, the gates also opened, so that countless fans – we are talking about 10,000 – streamed into the spectator areas. The tension was palpable in the paddock and everyone was wondering: Will Manni be able to secure his fourth victory at the Getzenrodeo? The answer to this should come after two thrilling races and by 3:30 p.m. on the final day at the latest.
GETZENRACE
The GetzenRace started at 10 a.m. There it was a two-hour challenge to get into the top 20 in order to qualify for the big GetzenChamp finale. The pace and the fights should be correspondingly hearty. Manuel Lettenbichler quickly gained a lead right from the start, clearly showing his ambitions. He literally flew around the course at a tremendous pace and lapped the entire field of drivers except for his fiercest World Championship rivals Mario Roman and Billy Bolt.
What looked like fun for Manni was mostly hard work for the rest of the field. With thunderous applause from 10,000 fans, each participant was cheered on on the toughest climbs such as the “Spice Rack” or the “Potato Grater”.
In addition to Lettenbichler, Marc Wulf also made it to the final of the best 20 pilots. The newly crowned champion of the Dowatek Hardenduro Series Germany also had a few arrows in his quiver for the finale.
GETZENCHAMP
What looked like Manni going through the motions in the GetzenRace turned out to be an open exchange of blows between him and his best buddy and training colleague Billy Bolt in the finale. Billy Bolt put Lettenbichler under massive pressure throughout the entire race distance. The lead even changed between the two several times. As a special extra, Falko Haase, the brains behind the route, installed the Joker Lane, which every participant had to drive through once and created a special exciting effect. Mario Roman was leading the race on Sherco for a while and Billy and Manni had to pull hard on the cable to be able to take the lead again. But Mario Roman still had to complete the Joker Lane, which put the hard enduro world back on track.
On the first lap there was a pure example of fairness in sport. An extremely slippery and steep passage led to people helping each other. So Billy started the first recovery operation of Letti’s bike. Lette then helped recover Billy’s bike. Only one person made it alone in the first lap and set the best time in this section: the Austrian Michael Walkner. What was interesting was that the GetzenRace route was driven in the opposite direction during the finale, which didn’t make it any easier due to the numerous ruts and earth on the rocks.
Towards the end of the race, after Billy’s mistake, ‚Mani‘ made a decisive overtaking maneuver with a spectacular uphill jump and took off. But Billy didn’t give in and continues to work his way up. But you could tell that he was in the red speed range. Logical, because now it was all or nothing for him to catch Manni. But in the end, Billy Letti’s regained self-confidence had nothing to counteract after the overtaking maneuver, so he had to let him go, but always with an eye on defending his second place in the World Championship. Manni was the first to reach the finish area, where a unique backdrop had been created over many months. Based on the old semolina mill in town, a water wheel was even built, as well as a ramp that was fed by running water and, as the last difficult hurdle, really challenged Manuel Lettenbichler.
With this victory, Manue Lettenbichler has only won his fourth title at the Getzenrodeo after 2018, 2019 and 2021. This means Manni is finally the King of Grießbach, which now makes him the sole frontrunner in the Hall of Fame of this probably unique enduro race in the world.
Manuel Lettenbichler: “It was a mega event – the best of the season. The audience here was thrilled. You could hear them everywhere on the track, the support was incredible, and not just for me but for all the riders too. It feels incredible to get six wins in a row and end my season here at home in Germany.”
Billy Bolt was still a happy runner-up: “This track is so technical and if you make a mistake you are immediately punished severely. By not getting up the rock, Mani was able to take the lead again and I just couldn’t catch up with him. However, I am happy. I drove well here and gave it my all.”
Mario Roman also celebrated his third place. His teammate Wade Young from South Africa was unable to take part because, according to the paddock talk, he had lost his passport on his trip to Sea to Sky in Turkey, making it impossible to travel to the Getzenrodeo. Marc Wulf, the second German driver, was also pleased with his 16th place at the finish. Considering the professionals in front of him, this is a remarkable achievement and one that definitely recommends the young German for more. Let’s see what the future will bring.
With Eric Seifert and Kenny Lötzsch, there were only two drivers from the Erzgebirgskreis at the start. Seifert prevailed in the duel against Lötzsch. For the Breitenbrunner, who also regularly takes part in the German Hard Enduro Championship, it was 41st place. Kenny Lötzsch, who only sporadically got on the enduro bike this year, came 49th in the 66-strong field.
FIM HARDENDURO WORLD CHAMPIONSHIP 2023
With six wins from six starts in the FIM Hard Enduro World Championship, Red Bull KTM Factory Racing’s Manuel Lettenbichler has undoubtedly confirmed himself as the rider to beat in 2023. After securing the world championship title in the 24MX Hixpania Hardenduro with one round to go, it was of course all about delivering a perfect season with 6 wins in 6 races and a win in the finale on home soil.
Lettenbichler got off to a perfect start by leading the prologue on Friday and backed that up by delivering an incredible winning run at the GetzenRace on Saturday morning. Sherco Factory Racing’s Mario Roman felt good on the technical terrain and took second place, four minutes behind, while Husqvarna Factory Racing’s Billy Bolt was third.
But the all-important 80-minute, one-lap GetzenChamp race soon followed, with all eyes once again on the German. With the traditional 24MX GetzenRodeo cannon thunder at the start, the race was immediately underway and the battle in the forest could begin.
Lettenbichler, Bolt and Roman were joined by Michael Walkner and Teo Kabakchiev as everyone fought to secure a top position on the track on the tight and narrow forest circuit. At halftime, most of the front runners had completed the obligatory joker round, and when the rankings had evened out again, Lettenbichler was in the lead.
With 27 minutes to go, Bolt was on a mission to quickly recapture the German. But then Letti crashed and suddenly his hopes of a perfect season began to fade as the Brit opened up a small but decisive lead.
Nine minutes before the end the decision was made due to a driving error by Bolt and Letti’s unstoppable victory drive to the podium. He achieved the perfect season with 6 out of 6 possible wins – what a success that will certainly go down in the history books.
Bolt had to settle for second place. Mario Roman showed a strong drive and raced onto the podium in third place. Behind the top trio, Kabakchiev took fourth place while Walkner completed the top five.
Manuel Lettenbichler (KTM): “It feels incredible to end the perfect season with a win here in Germany. It was a tough race, but this race is incredible. I really had to give it my all in the final. Billy was pushing hard and as he passed me I thought I might not be able to catch him. Somehow I got a new drive and came back to win. As an early world champion in 2023, I am also so happy to have delivered this perfect season. It was a fantastic year!”
Billy Bolt (Husqvarna): “I did my best but I narrowly missed out on victory. After a tough morning, things went better for the final and I improved my performance. We fought hard and with about 20 minutes to go I started to cling to Mani’s rear wheel. I took the lead but then missed a climb and he took the lead. It was a good fight, I enjoyed it!”
Mario Roman (Sherco): “Man, it was pretty crazy out there. I had a lot of fun, the route was super hard but really beautiful. I fought hard for the lead, but the joker lap wasn’t good for me and I lost time on Mani and Billy. In the end I came third and I’m happy with that.”
In the FIM Hardenduro Junior World Championship the battle for this year’s title between TTR Squadra Corse’s Mitch Brightmore and Rigo Racing’s Matthew Green went down to the last minute. With its victory in the fifth round, Brightmore reached the season finale as the league leader, one point ahead of Green. He then increased that number to three points by leading Friday night’s prologue.
After both drivers qualified for the GetzenChamp, the fight for the championship began. In the beginning, the duo fought back and forth, with little to separate them. As the clock passed the halfway point, Brightmore showed he had a few more grains left and was able to show off his trial skills on the rocky climbs.
The young Brit pulled away from Green and effectively had the title under control, so that he was finally crowned FIM Hardenduro Junior World Champion after the time had expired.
Mitch Brightmore (GASGAS): “I’m speechless. The pressure to win the title was great in this race. With a one point lead, it was super close and could have gone either way. Winning the prologue gave me a slight lead, but I knew anything could happen today. I kept working on it and completed my task. I’m so happy I can’t thank my team enough for helping me get me here.”
Results – GetzenRodeo (Round 6)
1. Manuel Lettenbichler 1:35:52.50
2. Billy Bolt 1:38:25.50 +2:33.00
3. Mario Roman 1:36:34.89 -1 Runde
4. Teodor Kabakchiev 1:41:38.94 -1 Runde
5. Michael Walkner 1:51:23.60 -1 Runde
6. Alfredo Gomez 1:38:22,04 -2 Runden
7. Mitch Brightmore 1:40:27.99 -2 Runden
8. Sonny Goggia 1:43:45,42 -2 Runden
9. Dieter Rudolf 1:39:05,77 -3 Runden
10. Matthew Green 1:51:20,16 -3 Runden
…13. Graham Jarvis, 16. Marc Wulf
Final Championship Standings
1. Manuel Lettenbichler (KTM) 130pts
2. Billy Bolt (Husqvarna) 99pts
3. Trystan Hart (KTM) 73pts
4. Mario Roman (Sherco) 71pts
5. Teodor Kabakchiev (KTM) 70pts
Quelle / Source: DG, FIM Hardenduro, Red Bull, Husqvarna