Red Bull Erzbergrodeo und Red Bull Romaniacs präsentieren 2026 das „Hard Enduro World Ranking“ – und sorgen damit für den Zusammenschluß der weltweiten Hard Enduro Community unter einem Dach!
Die Entscheidung der beiden renommierten Extreme Enduro Rennveranstaltungen, 2025 kein Teil der neu aufgestellten FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft zu sein, sorgte für Diskussionsstoff innerhalb der Community.
Gleichzeitig begannen Karl Katoch und Martin Freinademetz, die Masterminds hinter Red Bull Erzbergrodeo und Red Bull Romaniacs, Überlegungen für ein anderes Wertungsformat im internationalen Hard Enduro Rennsport anzustellen – mit dem Ziel, Fahrer, Veranstalter und Partner auf Augenhöhe ins gleiche Boot zu holen.
Der Hard Enduro Sport wurde bereits vor 50 Jahren bei der Roof of Africa Offroad-Rally in Südafrika praktiziert. In Europa ging der Sport dann mit den legendären Gilles Lalay Classic Events mehr ins Extreme, bis schließlich das Red Bull Erzbergrodeo vor 30 Jahren den Extreme Enduro Sport salonfähig machte und ihn in der internationalen Motorsportszene platzierte. Mit dem Start der Red Bull Romaniacs im Jahr 2004 wurden die spektakulären Hard Enduro Bilder und Nachrichten von den großen Zweirad-Offroad-Abenteuern noch weiter in die Welt getragen.
Der Versuch, internationale Hard und Extreme Enduro Veranstaltungen unter einem Dach zusammenzuschließen, ist nicht neu. Bereits in den 2000er Jahren haben Vordenker und Pioniere einen Zusammenschluss renommierter Extreme Enduro Events zum Thema gemacht. Aus diesen Bemühungen entstand 2018 die WESS (World Enduro Super Series) und schließlich ab 2021 die FIM Hard Enduro World Championship.
Nach organisatorischen Turbulenzen wurde die FIM Weltmeisterschaft für 2025 zunächst abgesagt, um dann kurz vor Saisonbeginn im März 2025 mit neuem Promotor und neuem Rennkalender wieder aufzuerstehen. Für die Veranstalter des Red Bull Erzbergrodeo und der Red Bull Romaniacs war der Neubeginn der FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft allerdings zu vage, zu unentschlossen und nicht transparent genug – woraufhin sich die beiden renommiertesten Events der Szene dazu entschlossen, kein Teil der WM zu sein und ihre eigenen Weltmeistertitel vergaben. Mit dieser Entscheidung begannen aber vor allem auch die Überlegungen, ein alternatives Wertungsformat im internationalen Hard Enduro Motorsport zu etablieren – unter Einbindung der Teilnehmer, der Veranstalter und aller Partner. Das erklärte Ziel von Karl Katoch und Martin Freinademetz ist es, die globale Vielfältigkeit des Hard Enduro Sports zu zeigen und besonders jungen Fahrern den Einstieg in eine erfolgreiche Endurosport-Karriere zu erleichtern.
Mit dem Hard Enduro World Ranking (HEWR) wird ab 2026 ein neues Wertungssystem im Hard und Extreme Enduro Wettkampfsport etabliert, das auf der ATP/WTA-Weltrangliste im Tennissport basiert. Die Teilnehmer sammeln ganzjährig Weltrangpunkte bei allen teilnehmenden Rennbewerben in den jeweiligen Kategorien. Das Ziel ist eine transparente, globale Vergleichbarkeit der Leistungen internationaler Hard Enduro Athleten über die gesamte Saison. Gerade junge Nachwuchsfahrer bekommen so die Möglichkeit, ins Rampenlicht zu rücken.
„Der Hard Enduro Sport hat sich in den letzten Jahrzehnten global entwickelt. Von Südafrika nach Zentraleuropa, von Neuseeland über Südamerika bis nach Nordamerika und Australien. Seit einigen Jahren entwickelt sich auch die Zweirad-Offroadszene in Asien immer mehr in Richtung Hard Enduro. Die bisherigen Weltmeisterschaftsformate haben sich nur auf die hochrangigsten Bewerbe der Szene konzentriert und positive Entwicklungen in den Nachwuchs-Märkten eher übersehen. Wir wollen mit dem Hard Enduro World Ranking die Vielfältigkeit des Sports zeigen und sehen eine wichtige Aufgabe darin, vor allem Nachwuchs-Rennveranstaltungen und damit den Hard Enduro Nachwuchs zu unterstützen, zu bündeln, zu fördern.“, erklärt Red Bull Romaniacs Veranstalter Martin Freinademetz die Motive hinter der Hard Enduro Weltrangliste.
Red Bull Erzbergrodeo Mastermind Karl Katoch ergänzt: „Vor der Vergabe von Weltrangpunkten an die teilnehmenden Athleten steht zunächst die Kategorisierung der einzelnen Rennbewerbe nach bestimmten Qualitätskriterien. Über Details wie die Anzahl der teilnehmenden Topfahrer, der Nationenspiegel des Starterfeldes, die Infrastruktur für Zuseher, die mediale Arbeit und Reichweite der Veranstaltung, die Verteilung von Preisen oder Preisgeld für die Sieger sowie die Anzahl der Renntage werden die Rennveranstaltungen transparent in unterschiedliche Kategorien eingeteilt – von Supreme bis Hobby. Die Höhe der an die Teilnehmer auszugebenden Weltrangpunkte richtet sich dann jeweils nach diesen Kategorien. Dieses Wertungssystem ermöglicht es den Veranstaltern und ihren Teilnehmern jederzeit, in die nächst höhere Kategorie aufzusteigen – und damit an Erfahrung, Kompetenz und Reichweite zu gewinnen.“
Das Hard Enduro World Ranking begrüsst die vor Kurzem gegründete Fahrer-Vereinigung WERA (World Enduro Riders Association). Hard Enduro Top-Athleten wie Manuel Lettenbichler, Billy Bolt, Mario Roman, Mitch Brightmore und Alfredo Gomez gründeten die Vereinigung, um ihren Standpunkten im wachsenden globalen Hard Enduro Rennsport eine Stimme zu geben.
„Die transparente Kommunikation zwischen den Hard Enduro Veranstaltern und den Top-Akteuren ist für das weitere Wachstum unseres Sports wichtig. Wir stehen der WERA daher offen gegenüber!“, sind sich Katoch und Freinademetz einig.
„Wir laden die Mitglieder der WERA ein, ihre Meinung und Kompetenz in die Auswahl der HEWR Rennbewerbe einzubringen.“, ergänzt Karl Katoch und meint weiters: „Wir sind auch bemüht, eine mögliche weitere Zusammenarbeit mit der FIM aufzubauen. Das Ziel sollte ein Miteinander statt einem Gegeneinander sein. Wir sehen das Hard Enduro World Ranking als Zusatz zur FIM Weltmeisterschaft, nicht als Konkurrenzveranstaltung.“
Im nächsten Schritt wird die offizielle Hard Enduro World Ranking Website präsentiert und alle detaillierten Informationen zur Vergabe der Weltrangpunkte veröffentlicht. Der Beginn der Anmeldung aller interessierter Hard und Extreme Enduro Veranstaltungen zum Hard Enduro World Ranking startet am 1. Jänner 2026.
Quelle / Source / Pictures / Bilder: Red Bull Romaniacs, Red Bull Erzbergrodeo
Red Bull Erzbergrodeo and Red Bull Romaniacs present the ‘Hard Enduro World Ranking’ for 2026, bringing the global Hard Enduro community together under one roof!
The decision by the two renowned Extreme Enduro racing events not to be part of the newly established FIM Hard Enduro World Championship in 2025 sparked debate within the community. At the same time, Karl Katoch and Martin Freinademetz, the masterminds behind Red Bull Erzbergrodeo and Red Bull Romaniacs, began to consider a different scoring format for international Hard Enduro racing – with the aim of bringing riders, organizers, and partners together on an equal footing.
Hard Enduro racing was already being practiced 50 years ago at the Roof of Africa offroad rally in South Africa. In Europe, the sport became more extreme with the legendary Gilles Lalay Classic events, until finally, 30 years ago, the Red Bull Erzbergrodeo made Extreme Enduro sport socially acceptable and placed it on the international motorsport scene. With the launch of the Red Bull Romaniacs in 2004, spectacular Hard Enduro images and news of the great two-wheeled offroad adventures were carried even further around the world.
The attempt to bring international Hard and Extreme Enduro events together under one roof is not new. Back in the 2000s, visionaries and pioneers were already discussing the idea of merging renowned Extreme Enduro events. These efforts resulted in the creation of the WESS (World Enduro Super Series) in 2018 and, finally, the FIM Hard Enduro World Championship in 2021.
After organizational turmoil, the FIM World Championship for 2025 was initially canceled, only to be resurrected shortly before the start of the season in March 2025 with a new promoter and a new race calendar. For the organizers of the Red Bull Erzbergrodeo and Red Bull Romaniacs, however, the new start of the FIM Hard Enduro World Championship was too vague, too indecisive, and not transparent enough – whereupon the two most prestigious events on the scene decided not to be part of the World Championship and awarded their own world championship titles. This decision, however, also marked the beginning of considerations to establish an alternative scoring format in international Hard Enduro motorsport – involving the participants, the organizers, and all partners. The declared goal of Karl Katoch and Martin Freinademetz is to showcase the global diversity of Hard Enduro sport and to make it easier for young riders in particular to embark on a successful Enduro career.
Starting in 2026, the Hard Enduro World Ranking (HEWR) will establish a new scoring system in Hard and Extreme Enduro competitive sports, based on the ATP/WTA world rankings in tennis. Participants will collect world ranking points throughout the year at all participating races in their respective categories. The aim is to provide a transparent, global comparison of the performances of international Hard Enduro athletes throughout the season. This gives young up-and-coming riders in particular the opportunity to step into the spotlight.
“Hard Enduro has developed globally over the last few decades. From South Africa to Central Europe, from New Zealand to South America, North America and Australia. For several years now, the offroad motorcycle scene in Asia has also been moving increasingly towards Hard Enduro. Previous world championship formats have focused only on the highest-level competitions in the scene and tended to overlook positive developments in the junior markets. With the Hard Enduro World Ranking, we want to showcase the diversity of the sport and see it as an important task to support, bundle, and promote junior racing events and thus the next generation of Hard Enduro riders,“ says Red Bull Romaniacs organizer Martin Freinademetz, explaining the motives behind the Hard Enduro World Ranking.
Red Bull Erzbergrodeo mastermind Karl Katoch adds: „Before awarding world ranking points to the participating athletes, the individual races must first be categorized according to specific quality criteria. Details such as the number of top riders participating, the nationality mix of the starting field, the infrastructure for spectators, the media coverage and reach of the event, the distribution of prizes or prize money for the winners, and the number of race days are used to transparently divide the racing events into different categories – from Supreme to Hobby. The number of world ranking points awarded to participants is then based on these categories. This scoring system allows organizers and their participants to move up to the next higher category at any time – and thus gain experience, competence, and reach.“
The Hard Enduro World Ranking welcomes the recently founded WERA (World Enduro Riders Association). Top Hard Enduro athletes such as Manuel Lettenbichler, Billy Bolt, Mario Roman, Mitch Brightmore and Alfredo Gomez founded the association to give voice to their views on the growing global hard enduro racing scene.
“Transparent communication between Hard Enduro organizers and top athletes is important for the continued growth of our sport. We therefore welcome WERA with open arms!”, Katoch and Freinademetz agree.
“We invite WERA members to contribute their opinions and expertise to the selection of HEWR races.”, says Karl Katoch, adding: “We are also keen to establish further cooperation with the FIM. The aim should be to work together rather than against each other. We see the Hard Enduro World Ranking as a supplement to the FIM World Championship, not as a competing event.”
The next step will be to present the official Hard Enduro World Ranking website and publish all the detailed information on how the world ranking points are awarded. Registration for all interested Hard and Extreme Enduro events for the Hard Enduro World Ranking will begin on January 1, 2026.
Quelle / Source / Pictures / Bilder: Red Bull Romaniacs, Red Bull Erzbergrodeo